black screen after certain time of usage -graphics problem

Asked by Martin Beeger

Hey guys, i wrote this issue in german, because my english is bad, but i can try to translate it, if there is no answer ...
Hallo!
Ich habe schon lange auf meinem Desktop-System Ubuntu (erst 10.04) und dann 11.04.
Doch irgendwann hatte sich meine Festplatte verabschiedet.
Diese ist ausgetauscht und ich habe eine neue, die 100% io ist.
Doch bei der Neuinstallation liegt das eigentliche Problem.
Ganz egal, ob ich Ubuntu Live starte, oder die Installtion (oder auch eine Debian installation), es dauert ca 5 Minuten, dann wird das Bild komplett schwarz und alle Lüfter laufen auf voller Drehzahl. An diesem Punkt sieht man gar nichts mehr und der Rechner lässt sich nur noch ausschalten.
Ich habe einen andere Monitor angeschlossen, selbes Problem.
Daraufhin habe ich ein Live System (11.04 oder auch 10.04) gebootet, bei beiden tritt auch nach ca 5. Minuten das Problem auf. Dann wollte ich wissen ob nur die Grafik fehlt, oder der Rechner abstürzt. Deswegen habe ich es nach einigen Anläufen geschafft, binnen dieser 5 Minuten auf dem Livesystem openssh zu installieren und eine crossover verbindung zu meinem Laptop aufzubauen. Dann ist die ssh-verbindung in dem moment abgestürzt, als der Bildschirm schwarz wurde. Dann habe ich testweise mal in der ssh "stop gdm" ausgeführt, und siehe da, der Bildschirm wird immer noch nach 5 Minuten schwarz, aber die ssh verbindung bleibt bestehen und der rechner läuft soweit ich das herausfinden konnte einwandfrei weiter. Irgendwann stürzt er allerdings dann doch ab, das dauert zwischen 30 Minuten und 6 stunden, irgendwann bricht die Verbindung per ssh zusammen.
Es ist mir dann gelungen, ubuntu binnen 5 minuten zu instalieren. (geschwindigkeit ist alles) dann habe ich bei dem frisch installierten 10.04 direkt mal den neusten Grafikkartentreiber NVIDIA 280.13 installiert, der meckerte erst über noveau , ließ sich aber schließlich installieren, danach sah gnome aber ganz anders aus, so als würde nun ein treiber fehlen. Als ich dann das System nach einem Dist-Upgrade heruntegefahren habe, kan dabei die Meldung Unable to unmount / (ganz kurz) und direkt danach geht der Rechner aus. Wenn ich danach neu booten will sind alle gemeounteten Partitionen beschädigt (/ und /home), fsck wird gestartet , bricht mit reboot am und schon ist der Rechner zum Lemming geworden.
Eine innerhalb von 5 Minuten gelungene 11.04 Installtion wurde ebenfalls direkt nach dem 1. Herunterfahren zum Lemming
Wenn ich ein System draufhabe und länger als 5 Minuten warte geht nichts mehr und ich muss hardrestten -> Lemming
Zahlreiche weitere Versuche und zig andere Weisen habe ich probiert, aber es will einfach nicht. Egal ob Debian oder Ubuntu, egal ob Live oder Installation.

Letzter Versuch war nun, wieder mal Turbo Installtion binnen 5 Minuten geschafft, als erstes 280.13er von NVIDIA installiert, hat wieder über Noveau gemeckert, danach ließ sich XServer nicht mehr starten, und beim darauffolgenden Herunterfahren wurde ein Lemming draus. (Übrigens mit Lemming meine ich dass auch im recovery mode er sich in eine Neustartschleife hängt)

Lange Rede - Kurzer Sinn:
3 Probleme:
1. Warum verschwindet nach ca 5 Minuten jedes Bild, dass der Monitor no Signal sendet und die Lüfter fahren alle in dem Moment auf Vollast hoch. (Vermutung: meine Nividia GT240 ist schuld, denn wenn ich anschließend Windoof boote hat selbst dann die GPU noch Temperaturen über 90°C)
2. Warum wird beim Heruntefahren jedes Systems immer nach dem 1.,2. oder 3. die /-Partition zerschossen. (bzw warum kann sie nicht unmounted werden)
3. Warum kann nach der Installation des NVIDA 280.13 (260 er-Version auch schon versucht, same result) der XServer nicht mehr gestartet werden.

Ich arbeite mit eine Core i7, NVIDIA GT 240 und einer OCZ Vertex 2 Extended SSD.

Question information

Language:
German Edit question
Status:
Solved
For:
Ubuntu xserver-xorg-video-nouveau Edit question
Assignee:
No assignee Edit question
Solved by:
Martin Beeger
Solved:
Last query:
Last reply:
Revision history for this message
Sam_ (and-sam) said :
#1

Wurde schon mal eine Websuche gestartet ob andere ähnliche Probleme haben?
Auf ubuntuusers.de gefragt, gesucht?

Ein user dort hat sich auch wegen GT240 die Haare gerauft.
https://answers.launchpad.net/ubuntu/+source/update-manager/+question/155963

Ihm hat erstmal die Option 'nomodeset' in Grub geholfen um dann den propertiären Treiber zu installieren (der nach jedem Kernel upgrade neu installiert werden muss).
Wenn möglich auch mal nvidia-current probieren.
http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Konfiguration#Variable-fuer-Kernelzeilen

http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/Nvidia

Wie auch immer, da kann man nur im Nebel stochern bzw. im Web suchen wenn man keine genauen Fehlermeldungen hat.
Dazu mindestens mal 'quiet splash' aus Grub entfernen.
Wenn schon die Festplatte ausgetauscht werden musste würde ich auch mal RAM überprüfen u. ggf austauschen.
Könnte es auch eine "Montagsgrafikkarte" sein? Ein Hybridsystem mit zwei ist es nicht?
Im BIOS schonmal die Einstellungen überprüft und ggf. auf default zurücksetzen.
Vom Hersteller Systemtest CD besorgen.
Andere distri testen, wenn es da auch nicht funzt weiß man wenigstens das es an der hardware liegt.

Revision history for this message
Martin Beeger (martin-beeger) said :
#2

Der Link zu der andere Frage war auf jeden Fall nützlich. Die GT240 und Noveau hat bei mir die gleichen Probleme gemacht. Seine Lösungen würde ich gerne ausprobieren, aber geht leider nicht, weil wenn ich ein system installiere und herunterfahre, kommt spätestens nach dem 2. Herunterfahren unable to unmount / und alle partitionen sind hin.
Und deswegen geht das nicht.
Ich habe aber weitere Nachforschungen angestellt.
Mir ist es aktuell nich gelungen, bevor nach 5 Minuten der bildschirm schwarz wird, ein system aufzusetzen, das gelingt nur selten.
RAM habe ich mit dem RAM Testing Tool geprüft, advanced test 2h hats gedauert, no errors.
Ein Kollege hatte mit der NVIDIA GT 260 und noveau ähnliche probleme, aber der hatte in seinem Laptop integrierte Grfik und konnte die graka ausbauen und in ruhe installieren, dann einbauen und treiber installieren. Ich habe leider keinerlei hybrid oder mainboardgrafik oder irgendwas.
BIOS ist auch auf Werkseinstellungen.
Ich habe mich mal auf die Suche nach der Ursache für das Problem, dass nach ca 5 Minuten das Bild weg ist, gemacht und interessantes herausgefunden:
1) Anderer Monitor, gleiches Problem.
2) Der Grafikkartenlüfter ruht. Komplett. Der dreht sich gar nicht.
3) Unter Windows dreht er sich.
4) Schalte ich den Rechner nach diesen 5 Minuten aus und boote direkt in Windows, läuft der Graka-Lüfter auf voller drehzahl durch und trotzdem ist der Chip bei über 90°C, fällt dan aber binnen Minuten ab auf 50°C und bleibt da konstant bei so 30% Lüfterdrehzahl. Selbst bei voller 3D Leistung, unter windows ists nie mehr als so 75°C. (aber da läuft der Lüfter ja auch)

Diese Punkte lassen mich davon ausgehen, dass schlichtweg meine Graka überhitzt und sich notabschaltet, was auch erklärt, warum nach der Notabschaltung sofort alle Gehäuselüfter auf maximale Leistung gehen (außer Graka Lüfter, der ruht).
Interessanterweise dreht er sich beim BIOS noch, nur sobald das LIVE System, das Linux mit Noveau von der Platte oder die Debian installationscd drin ist, passiert da nix mehr.
Nach dieser Feststellung bin ich erstaunt dass meine Graka noch lebt, denn ich habe ihr diese Tortur schon mindestens 40 Mal zugemutet.

Mit andere Distro hab ich debian versucht, aber auch da verschwindet beim Setup das Bild und der Debian setup ist nunmal nicht binnen 5 Minuten abgeschlossen, sodass ich vorher fertig werden könnte.

Das was ich wohl noch einmal versuchen werde, ist Ubuntu zu installieren, dann direkt beim 1. Boot das nomodeset und den Kram von oben versuchen und dann hoffen dass er die Partitionen nicht schon zerlegt und zum Lemming wird bevor die einstellungen greifen.

Revision history for this message
Martin Beeger (martin-beeger) said :
#3

http://lists.freedesktop.org/archives/nouveau/2011-January/007452.html
Gibt es irgendeine Möglichkeit, den Noveau einer Installcd so zu modden, dass er obige option enthält?

Ein Kollege hat angeboten, mir seine Graka auszuleihen, vllt habe ich damit Erfolg.
Ich mach hier mal zu und öffne wieder falls doch nichts davon klappt.

Aber die Sache mit dem Lüfter ist trotzdem ein krasser Bug im Noveau (oder meine Graka ist einfach nur mies)

Revision history for this message
Sam_ (and-sam) said :
#4

Habe einen bug report verlinkt.
Probiere den workaround vom Kommentar #10
Mit der Alternate installieren bzw. im text modus booten (ctrl+alt+f1), Internetanbindung muss stehen, dann alles was nach nouveau aussieht rauswerfen,
nouveau-firmware
xserver-xorg-video-nouveau
und
nvidia-current
installieren.

Witzig, unter 'system can't boot' ist der workaround nicht beschrieben, sollte vll. mal einer machen.
https://wiki.ubuntu.com/X/Troubleshooting/NvidiaDriverSwitching#Problem:_System_can.27t_boot_.28shows_only_black_screen.29_in_graphic_and_in_rescue_mode_after_installaton_.28Lucid.29_or_after_installation_of_nouveau_.28Karmic.29

Revision history for this message
Martin Beeger (martin-beeger) said :
#5

Ich habs wie oben gemacht und erfolgreich den nvidia-current installiert.
Nun können die PLatten auch geunmounted werden und mein system wird anscheinend nicht mehr zum Lemming.

Aber leider bleibt ein großes Problem:
Meine Graka stirbt leider auch unter nvidia den beinahe-hitzetod. Nach 5-8 Minuten gibt die gt240 kein signal mehr aus (bildschrim schwarz) und alle lüfter laufen unter vollast.
Wenn ich dieses Problem gefixt bekomme, kann ich endlich ubuntu nutzen.

Das passiert unter Ubuntu Live, bei installiertem Ubuntu, bei der Ubuntu Installcd, bei der Debian InstallCD, unter noveau, und nvidia-current

Ich weiß nicht, wie weit ich meine Tools hier trauen kann, aber nach 3 Anläufen Ubuntu betrieb (3x5 Minuten) und danach in Windows und SpeedFan an ist die Graka Temperatur 92 Grad und die North-/Southbridge Temperatur 127°C, was eigentlich zum Hitzetod führen müsste. Ich lass den PC geht nochmal abkühlen und teste dann nochmal gegen.