USB-Laufwerk wird als root eingehängt (Ubuntu 12.10)

Asked by Aisano

Seit ich auf Ubuntu 12.10 gegangen bin, werden Speicherkarten u. Ä. USB-Medien als "root" eingehängt, so dass ich sie nur mit "sudo" beschreiben kann. Bis 12.04 wurden sie unter meiner eigenen Kennung eingehängt, mit der ich am lokalen X11-Server arbeite. (Nebenbei: Ich musste für 12.10 manuell ein Verzeichnis /media/<meinID> anlegen, vorher wurde gar nichts eingehängt. Die USB-Medien landen aber nicht in diesem Verzeichnis, sondern unter /media/floppy0.)

Ich verstehe, dass es unsicher war, die Medien ungefragt unter dem lokalen X11-Benutzer einzuhängen; es könnte ja sein, dass der verwendete USB-Anschluss nicht unter unmittelbarer Kontrolle dieses Benutzers ist. Aber so ist es doch sehr unbequem, und die ständige Verwendung von sudo macht ein System auch nicht gerade sicherer. Gibt es eine Möglichkeit, dass man beim Einlegen eines USB-Mediums gefragt wird, ob man es unter seiner eigenen Kennung einhängen will?

Danke im Voraus. Reinhard ("Aisano")

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Language:
German Edit question
Status:
Solved
For:
Ubuntu Edit question
Assignee:
No assignee Edit question
Solved by:
Thomas Krüger
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Thomas Krüger (thkrueger) said :
#1

Beide Verhalten sind nicht OK, da stimmt etwas nicht.
Kannst du mir folgendes geben?

- den Inhalt von /etc/fstab
- die Ausgabe von "mount" mit angehängetem Stick
- die Gruppen des entsprechenden Benutzers (Befehl: "id")
. die letzen Zeilen der Ausgabe von "dmesg" (der Timecode am Anfang verrät welche relevant sind).

Danke!

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Aisano (info-ais-sanmarino) said :
#2

Hallo, Thomas, vieeln Dank für deine schnelle Antwort!

Ich schreibe das trotz der Warnung "There is 1 error", mit der ich nichts anfangen kann. Obwohl ich beruflich mit Benutzeroberflächen zu tun habe, erstaunt mich Launchpad immer wieder. :-( Dazu gehört zum Beispiel, dass ich vor einigen Monaten noch Dateien an Fragen anhängen konnte; jetzt finde ich die betreffende Funktion nicht mehr, oder ich habe die Rechte dazu nicht mehr.

Hier also mein Ein-und-Alles, mein /etc/fstab:

  # /etc/fstab: static file system information.
  #
  # Use 'blkid -o value -s UUID' to print the universally unique identifier
  # for a device; this may be used with UUID= as a more robust way to name
  # devices that works even if disks are added and removed. See fstab(5).
  #
  # <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
  proc /proc proc nodev,noexec,nosuid 0 0
  # / was on /dev/sda5 during installation
  UUID=a6cb153f-bc87-4862-89cb-3e4b1712ac83 / ext3 errors=remount-ro 0 1
  # swap was on /dev/sda6 during installation
  UUID=dcbb6dcf-0427-48c6-aa89-7b385c480b0c none swap sw 0 0
  /dev/sdb /media/floppy0 vfat rw,user,noauto 0 0

Und hier die Ausgabe von "mount":

  /dev/sda5 on / type ext3 (rw,errors=remount-ro)
  proc on /proc type proc (rw,noexec,nosuid,nodev)
  sysfs on /sys type sysfs (rw,noexec,nosuid,nodev)
  none on /sys/fs/fuse/connections type fusectl (rw)
  none on /sys/kernel/debug type debugfs (rw)
  none on /sys/kernel/security type securityfs (rw)
  udev on /dev type devtmpfs (rw,mode=0755)
  devpts on /dev/pts type devpts (rw,noexec,nosuid,gid=5,mode=0620)
  tmpfs on /run type tmpfs (rw,noexec,nosuid,size=10%,mode=0755)
  none on /run/lock type tmpfs (rw,noexec,nosuid,nodev,size=5242880)
  none on /run/shm type tmpfs (rw,nosuid,nodev)
  none on /run/user type tmpfs (rw,noexec,nosuid,nodev,size=104857600,mode=0755)
  binfmt_misc on /proc/sys/fs/binfmt_misc type binfmt_misc (rw,noexec,nosuid,nodev)
  gvfsd-fuse on /run/user/xxxx/gvfs type fuse.gvfsd-fuse (rw,nosuid,nodev,user=xxxx)
  /dev/sda2 on /media/xxxx/BOOT type fuseblk (rw,nosuid,nodev,allow_other,default_permissions,blksize=4096)
  /dev/sdb on /media/floppy0 type vfat (rw,noexec,nosuid,nodev)

Hier die Ausgabe von "groups"; ich habe die zwei auf meinem Rechner existierenden Gruppen durch xxxx bzw. xxxy ersetzt:

  UID=1000(xxxx) GID=1000(xxxx) grupoj=1000(xxxx),4(adm),20(dialout),24(cdrom),25(floppy),29(audio),30(dip),44(video),46(plugdev),105(lpadmin),112(netdev),119(admin),122(sambashare),1001(xxxz)
aus
Ich glaube, das ist Debian-Standard; wenn also jemand diese Informationen aus Launchpad auslesen will, dann sol sie/er es eben tun.

Was dmesg angeht, ist es ein bisschen lang, um es hier einzubinden. Ich versuche erst mal herauszufinden, warum ich keine Dateien mehr an Launchpad-Fragen anhängen kann. Dann kann ich dir vielleicht mehr sagen. Inzwischen zunächst mal diese Meldungen (falls Zeilenwechsel fehlen, tut's mir Leid; meine Meinung über die Benutzeroberfläche von Launchpad halte ich mal zurück).

[38926.239415] sd 11:0:0:1: [sdc] Unhandled sense code
[38926.239424] sd 11:0:0:1: [sdc]
[38926.239428] Result: hostbyte=DID_OK driverbyte=DRIVER_SENSE
[38926.239432] sd 11:0:0:1: [sdc]
[38926.239436] Sense Key : Medium Error [current]
[38926.239442] Info fld=0xed3780
[38926.239446] sd 11:0:0:1: [sdc]
[38926.239452] Add. Sense: Unrecovered read error
[38926.239457] sd 11:0:0:1: [sdc] CDB:
[38926.239459] Read(10): 28 20 00 ed 37 80 00 00 08 00
[38926.239476] end_request: critical target error, dev sdc, sector 15546240
[38926.239481] Buffer I/O error on device sdc, logical block 1943280
[38926.240017] sd 11:0:0:0: [sdb] 11829184 512-byte logical blocks: (6.05 GB/5.63 GiB)
[38926.241846] sd 11:0:0:0: [sdb] No Caching mode page present

Grüße,
Reinhard (Aisano) [Leider kein Vorschau-Modus, daher alle Fehler zu Lasten des armen Absender...]

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Best Thomas Krüger (thkrueger) said :
#3

Dateien kann man nur an Bug-Reports anhängen, daher wohl deine Verwirrung.

Die letzte Zeile in der fstab ist wohl für das seltsame Mounten verantwortlich. Kommentiere sie mal aus!
Du solltest auch herausfinden, wieso sdc einen I/O-Fehler hat. Was ist sdc?

dmesg | fgrep sdf
(gleich nach dem Starten)

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Aisano (info-ais-sanmarino) said :
#4

Thanks Thomas Krüger, that solved my question.